Es gibt Menschen, die liegen morgens wie Steine im Bett.
Gut gelaunt aus den Federn hüpfen? Einfach undenkbar, da man die Nacht vorher mal wieder nicht in den Schlaf gekommen ist.

Wir haben ein paar wertvolle Tipps für Sie, wie man sich optimal auf den Schlaf „vorbereiten“ kann:

 

1. Bewegung ist gut und stärkt den Schlaf. Aber: Aber tanzen Sie nicht Salsa zu feuriger Musik oder laufen gar einen Marathon. Das macht müde Körper und Geister wieder munter.

2. Essen Sie möglichst wenig, kurz bevor Sie ins Bett gehen. Ein kleiner Nachtimbiss schadet nicht, aber große und schwere Mahlzeiten sind hinderlich für eine geruhsame Nacht. Also Finger weg von Braten & Co.

3. Auch beim Alkohol ist Zurückhaltung angesagt. Sie entschlummern zwar vielleicht schneller, wachen aber auch schneller wieder auf. Spätestens dann, wenn Sie Bier oder Wein auf der Toilette „wegbringen“ müssen und danach nicht mehr einschlafen können.

4. Belebende Getränke mit Koffein, beispielsweise Kaffee, Tee, Kakao oder Cola sind eher tabu – vor allem wenn Sie wissen, dass Sie nach dem Genuss solcher Getränke nicht schlafen können. Empfehlenswert: Tee aus Melisse, Baldrian, Hopfen und Lavendel.

5. Machen Sie es sich gemütlich und sorgen für ein Bett, in dem Sie sich wohl fühlen und gut schlafen können.

6. Lassen Sie frische Luft in Ihr Schlafzimmer, bevor Sie zu Bett gehen. Es sollte frisch und kühl, aber nicht gleich eine Eishöhle sein. Die Raumtemperatur sollte 18 Grad nicht überschreiten. Versuchen Sie, Lärm und Krach draußen zu lassen, denn das bringt Sie garantiert um den Schlaf.

7. Legen Sie sich erst ins Bett, wenn Sie wirklich „bettreif“ sind. Entspannen Sie sich vor dem Schlafengehen: Baden, Musik hören, lesen, mit dem(r) Freund(in) plaudern. Sollten Sie sich fürs Vollbad entscheiden: Setzen Sie dem Wasser Melisse, Hopfen, Lavendel oder Heublumen zu (35 bis 38 °C, 10 bis 20 Minuten).

8. Sex vor der Schlafenszeit wirkt sich unterschiedlich aus: Männer schlafen nach dem Sex in der Regel gut ein, Frauen werden dagegen eher aktiv und sind weit weg von Müdigkeit. Besser verschieben Sie das Ganze auf den nächsten Morgen.

9. Suchen Sie sich ein Buch in Ihrem Bücherschrank, von dem Sie garantiert wissen, dass es langweilig ist. Löschen Sie das Licht, sobald Ihnen die Augen zufallen. Sollten Sie innerhalb der nächsten 30 Minuten noch wach sein, stehen Sie wieder auf. Tun Sie was anderes, setzen Sie sich hin, lesen Zeitung, hören Musik und versuchen es eine halbe Stunde später noch einmal mit dem Schlafen.

10. Stehen Sie morgens immer zur gleichen Zeit auf. Stellen Sie sich einen Wecker und stehen Sie möglichst schnell auf, ungeachtet, ob Sie spät ins Bett gegangen, schlecht eingeschlafen sind oder nur schwer aufwachen. Sie werden am Abend rechtzeitig und schnell müde werden. Ihre eingebaute Schlafuhr reguliert sich auf diese Weise von allein.

11. Progressive Muskelentspannung: Bei dieser Methode wird ein Muskel für kurze Zeit angespannt und wieder entspannt. Der Muskel wird dadurch verstärkt durchblutet. In der Entspannungsphase wird das als durchströmende Wärme empfunden. Körper und Geist kommen zur Ruhe und entspannen sich.

12. Und schließlich Omas altes Rezept: warme Milch mit Honig. Milch enthält viele Eiweiße, unter anderem die Aminosäure Tryptophan. Sie entstresst und lässt Menschen friedlich schlummern. Wenn Sie nur Milch trinken, konkurrieren verschiedenen Aminosäuren um den Einlass ins Gehirn. Durch den Zucker im Honig wird Insulin ausgeschüttet und der Muskel nimmt viele Aminosäuren auf. Tryptophan bleibt übrig und der Weg ins Gehirn ist frei. Die Alternative wäre ein Becher Magerjoghurt und eine Praline danach – Zähneputzen nicht vergessen.

 

Gute Nacht !